Alexander Porfirjewitsch Borodin war ein russischer Komponist, Chemiker und Arzt. Er wurde am 12. November 1833 in Sankt Petersburg geboren und starb am 27. Februar 1887 in derselben Stadt.
Borodin war Teil einer Gruppe von Künstlern und Intellektuellen, die als "Mächtigen Häuflein" bekannt waren. Diese Gruppe von Komponisten, zu der auch Mili Balakirew und Modest Mussorgski gehörten, hatte das Ziel, eine russische Nationalmusik zu schaffen, die sich von westlichen Einflüssen abhebt.
Borodins bekannteste Werke sind seine Orchesterwerke, insbesondere seine Sinfonie Nr. 2 in h-Moll und seine Sinfonische Dichtung "In der Steppe Mittelasiens". Er komponierte auch kammermusikalische Stücke, darunter zwei Streichquartette, sowie Lieder und ein Klaviertrio.
Neben seiner Tätigkeit als Komponist war Borodin ein angesehener Chemiker. Er arbeitete als Professor für Chemie an der Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg und führte bahnbrechende Forschungen im Bereich der organischen Chemie durch.
Borodin galt als vielseitig begabter Künstler und Wissenschaftler. Seine Musik zeichnet sich durch eine Kombination aus westlichen Harmonien und russischen Volksmelodien aus. Borodin beeinflusste damit die nachfolgende Generation russischer Komponisten wie Nikolai Rimski-Korsakow und Igor Strawinsky.
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